Eignungs- und Orientierungspraktikum

  Tafelbild mit der Buchstabenkombination EOP Urheberrecht: © CC0: Faust

Lehramtsstudierende, die im Bachelorstudiengang an der RWTH Aachen immatrikuliert sind, sind auf der Grundlage des Lehrerausbildungsgesetzes von 2016 zur Durchführung eines Eignungs- und Orientierungspraktikums verpflichtet. Das Modul wird von der Geschäftsstelle des Lehrerbildungszentrums der RWTH Aachen organisatorisch begleitet. Curricular wird es vom Institut für Erziehungswissenschaft verantwortet.

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Dr. Lutz Mirbach © Urheberrecht: LBZ RWTH Aachen

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Dr. Lutz Mirbach

Praktikumsmanager

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Rahmenvorgabe für das Eignungs- und Orientierungspraktikum

Das Eignungs- und Orientierungspraktikum, kurz EOP, umfasst 25 Praktikumstage und wird möglichst innerhalb von fünf Wochen in der vorlesungsfreien Zeit absolviert. Es wird in Lehrveranstaltungen des Bildungswissenschaftlichen Studiums vor- und nachbereitet, die in Kooperation des Instituts für Erziehungswissenschaft mit dem Lehrerbildungszentrum, kurz LBZ, durchgeführt werden. Pflichtbestandteile des Praktikums sind Hospitationen im Umfang von 50 Zeitstunden einschließlich reflexiver Auswertung, die Teilnahme an ausgewählten schulischen Aktivitäten außerhalb des Unterrichts sowie die Erprobung pädagogischen Handlens in verschiedenen Situationen. In Abhängigkeit von den Gegebenheiten an den Schulen können auch eigene begleitete Unterrichtsversuche unternommen werden. Die über die Hospitation hinausgehenden Tätigkeiten der Studierenden einschließlich der hierzu erforderlichen Vorbereitungen sollen einen Zeitraum von insgesamt 25 Zeitstunden nicht überschreiten. Das Praktikum darf nicht zeitlich verkürzt werden. Für den Fall, dass einzelne Tage des Praktikums aus organisatorischen Gründen nicht im Rahmen eines fünfwöchigen Praktikums absolviert werden können, erfolgen die Abstimmungen für ein Nachholen einzelner Praktikumstage vor Ort.


Zielsetzung und inhaltliche Gestaltung des Eignungs- und Orientierungspraktikums

Die Zielsetzung des EOP besteht darin, Studierenden frühzeitig Einblicke in die Schul- und Unterrichtswirklichkeit zu ermöglichen. Des Weiteren sollen sie in exemplarischer Form Beziehungen zwischen Theorie und Praxis erkunden. Die Studierenden haben deshalb den Auftrag, eine theoriegeleitete Beobachtungsaufgabe in ausgewählten Unterrichtsstunden durchzuführen und diese in einer abschließenden schriftlichen Dokumentation auszuwerten und zu reflektieren. Die Beobachtungsaufgabe wird in den Vorbereitungsseminaren besprochen, sie kann aber in Abhängigkeit von den Gegebenheiten vor Ort geändert werden. Darüber hinaus sollen die Studierenden außerunterrichtliche Tätigkeiten kennenlernen und Gelegenheit zur Erprobung pädagogischen Handelns in verschiedenen Stationen erhalten. Nach Maßgabe der Situation können in geringem Umfang auch kleinere begleitete Unterrichtsversuche erfolgen. Über den konkreten Ablauf des Praktikums entscheiden die jeweiligen Schulen. Das Praktikum dient außerdem als Grundlage einer fundierten Reflexion der Studien- und Berufswahl. Anregung hierzu erhalten die Studierenden durch die Reflexionsbögen für die Portfolioarbeit. Wünschenswert wäre es, wenn den Studierenden Möglichkeiten für Gespräche mit Lehrerinnen und Lehrern gegeben würden.

Bewerbung um einen Praktikumsplatz und Bestätigung der Praktikumsdurchführung

Die Studierenden bewerben sich selbstständig an einer Schule ihrer Wahl um einen Praktikumsplatz. Für das Eignungs- und Orientierungspraktikum sind alle Schulen im In- und Ausland zugelassen mit Ausnahme von Schulen, welche die Praktikantin oder der Praktikant als Schülerin oder Schüler besucht hat. Formulare zur Bestätigung des durchgeführten Praktikums an den Schulen werden den Studierenden von der Geschäftsstelle des LBZ ausgehändigt und den Schulen am Ende des Praktikums zur Unterschrift vorgelegt.

Detaillierte Informationen zum Eignungs- und Orientierungspraktikum erhalten Sie im Merkblatt. Für Fragen rund um das Eignungs- und Orientierungspraktikum steht Ihnen der Praktikumsmanager, Herr Dr. Lutz Mirbach, gerne zur Verfügung.

Begleitung der Praktikantinnen und Praktikanten in der Schule

Um den Start an der jeweiligen Praktikumsschule zu erleichtern, dient diese Checkliste als Empfehlung:

  • Aufklärung über schulspezifische Merkmale und Regelungen
  • Führung durch die Räumlichkeiten der Schule
  • Informationen zu Aufenthaltsbereichen für die EOP-Praktikantinnen und -Praktikanten
  • Einsammeln der Erklärung zur Belehrung über Verschwiegenheitspflicht und Infektionsschutzgesetz
  • Austausch über die Beobachtungsaufgaben der Studierenden
  • Unterstützung bei der Erstellung des Stundenplans
  • Vorstellung der Ausbildungslehrerinnen und -lehrer

Den Studierenden wird dazu geraten, selbstständig das Gespräch mit den Ausbildungslehrerinnen und -lehrern zu suchen und dabei deren zusätzliche Arbeitsbelastung im Blick zu haben.